Massentierhaltung
Prävention ist das Stichwort zum Erhalt der Tiergesundheit im ökologischen Landbau. Die Wahl geeigneter Tierrassen, artgerechte Haltung mit Auslauf im Freien, hochwertige Futtermittel und angemessene Besatzdichte beugen Krankheiten der Tiere vor. Im Gegensatz zum konventionellen Landbau wird hier nicht prophylaktisch mit chemisch-synthetischen Medikamenten gearbeitet. Für Impfungen, Parasitenbehandlungen und gesetzlich vorgeschriebene Maßnahmen zur Seuchenbekämpfung gelten Ausnahmeregelungen.
Schweine
Wie bei Rindern sind auch in der Schweinehaltung Vollspaltenböden, bei denen der gesamte Fress-, Liege- und Bewegungsbereich mit einem Spaltenboden ausgestattet ist, in den Ställen verboten. Schweine brauchen darüber hinaus die Gelegenheit, in Erde oder Stroh zu wühlen. Einstreu im Stall und Auslauf in geeigneten Freiflächen sind daher Pflicht. Bioland verpflichtet seine Mitgliedsbetriebe dazu, Zuchtschweine im Sommer in Weidehaltung zu halten.
Webseiten, Hochglanzbroschüren, Bauernhofidylle auf den Produktverpackungen: Die tatsächlichen Zustände in der Massentierhaltung werden gerne versteckt. Vielen Menschen ist deshalb gar nicht bewusst, dass überhaupt ein Problem besteht. Oder sie sind überzeugt, dass dies der einzige Weg ist, um unsere Ernährung zu sichern.
Aus der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung von 2001:
Haltungseinrichtungen müssen: