Treffen der ostdeutschen Fraktionen von BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN in Erfurt

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Gruppenfoto: Grüße nach Sachsen-Anhalt

Am 11. und 12. April kamen Vertreterinnen und Vertreter der ostdeutschen Fraktionen in Erfurt zusammen, um verschiedene Themen grüner Politik zu diskutieren und gemeinsame Positionen zu entwickeln. Im Fokus stand der Umgang der Partei mit dem Rechtspopulismus.

Am Montag startete das Treffen mit einer historischen Stadtführung. Dabei standen neben Krämerbrücke und alter Universität der Färberweid im Mittelpunkt, dem Erfurt im Mittelalter seinen Reichtum zu verdanken hatte und der bis heute an einigen ausgewählten Plätzen der Stadt gedeiht. Am Abend kehrten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Gasthaus Feuerkugel ein, wo man sich bei einem gemeinsamen Abendessen auf den neusten Stand brachte.

Der Dienstag startete mit einem gemeinsamen Gruppenfoto und Grüßen nach Sachsen-Anhalt, wo Vertreter von BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN zeitgleich Koalitionsverhandlungen für die zukünftige Landesregierung führten und deshalb nicht in Erfurt sein konnten. Am Vormittag wurden in verschiedenen Arbeitsgruppen gemeinsame Positionen erarbeitet und vorgestellt, dabei werden traditionell alle Themenbereiche der Landespolitik diskutiert. Im Rahmen einer anschließenden Pressekonferenz stellten die Fraktionsspitzen ein gemeinsames Positionspapier zum Umgang mit der AfD und Rechtspopulismus vor. In Zuge dessen gab es eine gemeinsame Fotoaktion vor dem Thüringer Landtag, bei der eine Mauer des Hasses, der Intoleranz und Abgrenzung von den Fraktionsspitzen abgetragen und durch ein Fundament aus Offenheit, Willkommenskultur und Demokratie ersetzt wurde.

„Leider trägt das rassistische und völkische Agieren der AfD im Osten besondere Früchte. Damit müssen wir uns auseinandersetzen“, erklärt dazu Dirk Adams, Fraktionsvorsitzender von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in Thüringen. „Wir sind von der Kraft des Meinungsstreites überzeugt und scheuen nicht die Diskussion mit der AfD. Dabei setzen wir unsere klaren Inhalte und Argumente gegen die populistische Rhetorik der AfD.“

"Wir Grüne sagen ‚Ja‘ zu einer vielfältigen, offenen und demokratischen Gesellschaft“, fährt Adams fort. „Ziel unserer Auseinandersetzung muss es sein, uns differenziert mit den Positionen der AfD zu beschäftigen, Diskussionen sachlich zu führen und immer wieder unmissverständlich Stellung für unsere grünen Grundwerte wie Vielfalt, Toleranz und Mitmenschlichkeit zu beziehen.

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