Heute fand im Bildungsausschuss des Thüringer Landtages die abschließende mündliche Anhörung zu den unterschiedlichen Gesetzentwürfen zur Finanzierung der freien Schulen statt. Dort haben die Landeselternvertretung der freien Schulen und die Landesarbeitsgemeinschaft der freien Schulträger noch einmal ihre Positionen deutlich gemacht. Anschließend haben die vier Landtagsfraktionen eine gemeinsame Beschlussempfehlung verabschiedet, die neben einer Entfristung des Gesetzes und einer neu definierten Dynamisierung der Schülerkostenjahresbeträge ein Finanzbudget für freie Schulen von 217 Millionen Euro für 2021 vorsieht.
Astrid Rothe-Beinlich, bildungspolitische Sprecherin der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN nimmt wie folgt Stellung: „Heute ist ein guter Tag für die freien Schulen in Thüringen. Wir verbessern auf der Grundlage unseres Gesetzentwurfes nicht nur deutlich deren Finanzierung, wir entfristen auch und beziehen die freien Schulträger künftig in die Nachqualifizierung von Seiteneinsteiger*innen als Lehrkräfte ein. Damit machen wir deutlich, dass uns jede*r Schüler*in, egal in welcher Schule, gleich viel wert ist. Verlässliche Rahmenbedingungen sind uns ganz besonders wichtig, daher sind wir froh, dass wir uns mit anderen Fraktionen auf eine Dynamisierungsregel verständigen konnten. Schließlich zeigen wir damit, dass es uns um gute Bildung an freien, wie an staatlichen Schulen gleichermaßen geht.“