Gelingende Schulsozialarbeit braucht Kontinuität und Verlässlichkeit

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„Schulsozialarbeit gehört selbstverständlich mit zu einer guten Schule, die sich nicht nur als Lern-, sondern auch als Lebensort begreift. Deshalb war es uns als Koalition auch wichtig, das Landesprogramm Schulsozialarbeit auf verlässliche Grundlagen zu stellen“, betont die bildungspolitische Sprecherin der grünen Fraktion, Astrid Rothe-Beinlich, die sich perspektivisch für Schulsozialarbeit an allen Schulen stark macht.

„Mit dem Doppelhaushalt 2016/17 haben wir zudem vorgesehen, die anstehenden Tarifsteigerungen abzubilden, damit es bei unseren Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeitern zu keinerlei Stellenabbau kommt“, so die grüne Bildungspolitikerin weiter. Auf die mündliche Anfrage der Abgeordneten hatte das Bildungsministerium geantwortet, dass die Landkreise Saale-Holzland-Kreis, Greiz, Gotha und die Stadt Gera von der zeitlich befristeten Möglichkeit Gebrauch gemacht haben, Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter in der Betreuung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen einzusetzen.

„Diese Frist endet zum 31. Dezember. Wir erwarten selbstverständlich, dass ab Januar alle Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter wieder an ihre Schulen zurückkehren, wo diese schon schmerzlich vermisst werden, weiß man doch, dass es auch in der Schulsozialarbeit dringend Kontinuität braucht“, so Rothe-Beinlich. Den Kommunen stehen ausreichend Mittel für die Einstellung von pädagogischen Fachkräften zur Begleitung und Aufnahme unbegleiteter Minderjähriger zur Verfügung.

„Es darf nicht der Eindruck entstehen, dass die Interessen von Schülerinnen und Schülern sowie geflüchteten Jugendlichen gegeneinander abgewogen werden. Sie alle haben einen Anspruch auf Unterstützung und den Zugang zu Bildung. Kinderrechte kennen keine Grenzen“, schließt die Grünenpolitikerin.

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