Entwicklung der Schulsozialarbeit in Thüringen

schulsozialarbeit

Seit Beginn des Schuljahres 2013/2014 hat der Freistaat Thüringen die Schulsozialarbeit als einen signifikanten Teil der Jugendhilfe im Lern- und Lebensraum Schule gefördert. Mit dem Ziel, Problemlagen zu adressieren, die Schulkinder und Jugendliche am Lernen hindern, hat die Schulsozialarbeit in Thüringen eine wichtige Brückenfunktion zwischen Jugendhilfe, Schule und Familie übernommen. Ziele der Schulsozialarbeit sind die Förderung der individuellen und sozialen Entwicklung von Schülerinnen und Schülern, der Abbau sozialer Benachteiligungen und die Unterstützung der jungen Menschen in ihrer persönlichen und sozialen Kompetenzentwicklung. 

In den letzten Jahren hat die Schulsozialarbeit nicht nur eine unterstützende Rolle in der direkten Arbeit mit Schülerinnen und Schülern gespielt, sondern auch Lehrkräfte und Eltern beraten, um gemeinsam Lebensperspektiven für die Schülerinnen und Schüler zu entwickeln sowie auf deren unterschiedliche Lebenslagen einzugehen. Mit den aktuellen Herausforderungen, die sich aus der Digitalisierung, demografischen Veränderungen und der Notwendigkeit der Inklusion ergeben, sowie den Erfahrungen aus der COVID-19-Pandemie ist es nun essenziell, eine Bilanz zu ziehen und die zukünftige Ausrichtung und Ausstattung der Schulsozialarbeit zu diskutieren.

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