Die Ministerpräsidentenkonferenz am kommenden Montag soll unter anderem eine Entscheidung im Streit um das Deutschlandticket herbeiführen. Dazu erklärt Laura Wahl, verkehrspolitische Sprecherin der Thüringer Landtagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: „Die FDP auf Bundesebene setzt mit ihrer Blockadehaltung die Zukunft des Deutschlandtickets und der Mobilitätswende aufs Spiel. Die Bundesländer haben ihren Anteil bereits vor Wochen zugesichert. Seit Mai gibt es EIN Ticket, das es in ganz Deutschland ermöglicht, für 49 Euro in jeden Bus, jede Regionalbahn, jede S- oder U-Bahn einzusteigen. Es ist ein Meilenstein auf dem Weg zur Vereinfachung des Tarifwirrwarrs im ÖPNV. Durch das kostengünstige Deutschlandticket gibt es nachweislich eine deutliche Nachfragesteigerung auf vielen Strecken.“
„Vor knapp einem Jahr haben sich Bund und Länder endgültig auf die Einführung des Deutschlandtickets geeinigt. Die damals angestoßene Entwicklung ist zu groß und wichtig. Sie darf nicht schon knapp ein Jahr später wieder infrage gestellt werden. Eine Abschaffung des Tickets wäre der Super-GAU für die Mobilitätswende, für Verkehrsunternehmen und alle Bürger*innen, die fest auf seine Fortführung vertraut haben. Nun ist Bundeskanzler Scholz am Zug: Die Finanzierung muss gesichert werden, damit das Ticket und die Mobilitätswende eine Zukunft haben“, betont Wahl abschließend.