Eine wichtige Aufgabe ist in Thüringen die (Weiter-)Entwicklung eines Zukunftskonzeptes zur Suchtprävention für besondere Zielgruppen und der besseren medizinischen Versorgung von Familien mit Suchtproblematiken. Die Abhängigkeit von Chrystal Meth ist in Thüringen ein schwerwiegendes Problem, dem wir uns mit aller Kraft entgegenstellen. Es bedarf hier genügend Plätzen in der Suchthilfe sowie gut ausgestatteten Präventionsprogrammen, damit nicht noch mehr Menschen in eine Abhängigkeit geraten.
Bei Cannabis setzen wir uns hingegen für eine Entkriminalisierung ein. Wir befürworten stattdessen die kontrollierte Abgabe an Erwachsene und zusätzliche niederschwellige Beratungsangebote. Für Patient*innen müssen die bürokratischen Hürden weiter abgebaut werden, damit medizinisches Marihuana mehr Menschen helfen kann. Die Einführung des Drug Checking treiben wir intensiv voran und sind mit den Fachleuten dazu in regen Gesprächen. Weil DrogenChecks zur Warnung gerade junger Konsumenten vor gesundheitlichen Risiken beitragen, dürfen wir diese Methode nicht aus den Augen verlieren.