Mit fundierten Argumenten ist es gelungen, im Haushalt 2021 Herzstücke der grünen Politik in den Bereichen Gesundheit und Tierschutz zu verankern. Dies betrifft neben personellen und qualitativen Aspekten des Öffentlichen Gesundheitsdienstes viele weitere Bereiche. Dazu erklärt Babett Pfefferlein, gesundheits- und sozialpolitische Sprecherin der Landtagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: „Wie schnell und verheerend sich Infektionskrankheiten in unserer globalisierten Welt verbreiten, zeigt uns die Coronapandemie schmerzlich auf. Deshalb müssen wir den Öffentlichen Gesundheitsdienst als Schaltstelle wesentlich besser und schneller ausstatten. Neben den vom Bund zugesagten Mitteln brauchen wir dafür auch die nun bereitstehenden Landesmittel.“
Für die grüne Gesundheitspolitikerin eine ebenso wichtige Angelegenheit ist die Sicherung von Hebammenleistungen und die ausreichende Bereitstellung von Geburtshilfe: „Das ist und bleibt in Thüringen ein wichtiges Thema. Mit nunmehr 750.000 Euro wird die Zukunft der Geburtshäuser gesichert. Wir können Anreize schaffen, um die Anzahl der freiberuflich im und vor allem auf dem Land tätigen Hebammen zu erhöhen, um damit in ganz Thüringen ein flächendeckendes Angebot in der Geburtshilfe zu gewährleisten und die Website zur Hebammensuche ‚hebammen-thueringen.de‘ weiter zu finanzieren.“
„Weiterhin haben wir uns dafür stark gemacht, dass das Projekt Drug Checking auch im vierten Jahr verstetigt wird und damit Thüringen nach wie vor eine Vorreiterrolle unter den Bundesländern bei der Gesundheitsprävention für Jugendliche und junge Erwachsene einnimmt“, so Pfefferlein weiter.
Dank der grünen Tierschutzpolitik sind auch in diesem Bereich Projekte bedacht worden: „Um notwendige Investitionen in Tierheimen zu unterstützen, stehen statt der ursprünglichen halben Million nun doppelt so viele Mittel zur Verfügung“, freut sich Pfefferlein, die tierschutzpolitische Sprecherin der Landtagsfraktion. „Die Förderung ermöglicht dringend notwendige Maßnahmen an zahlreichen Gebäuden in ganz Thüringen und sichert so die Arbeit der Tierschutzvereine im Land.“