Solidarität mit den Opfern

Dirk Adams hält ein Plakat mit der Aufschrift: "Kein Bock auf Nazis"

Dirk Adams

Den „generalstabsmäßig geplanten“ Angriff von bis zu 20 Rechtsextremen auf eine Kirmesgesellschaft in Ballstädt in der Nacht vom Samstag auf Sonntag (8./9. Februar) verurteilt Dirk Adams, innenpolitischer Sprecher und Obmann im NSU-Untersuchungsausschuss von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Landtagsfraktion Thüringen, aufs Schärfste:

„Unsere volle Solidarität gilt den Opfern des brutalen Angriffs. Wir wünschen den Schwerverletzten gute Besserung und hoffen, dass alle den Schock irgendwann überwinden können.“

Gleichzeitig mahnt Adams, bei sämtlichen Formen und Ausdrucksweisen rechter Gewalt nie wieder wegzusehen. Dies hätten die Erfahrungen aus dem NSU-Untersuchungsausschuss in Thüringen gezeigt. Er wünsche sich eine schnelle und vor allem exakte Aufklärung des Angriffs und eine Ermittlung der Täter.

Abschließend stellt Adams fest: „Ich hätte es nicht für möglich gehalten, dass sich 20 Rechte unbemerkt zusammenrotten und eine derartige Gewalttat verüben können. Unsere Sicherheitsarchitektur sollte dies verhindern können. Warum dies nicht gelungen ist, muss auch in der Parlamentarischen Kontrollkommission besprochen werden.“

Jetzt ist es wichtig, dass den Opfern jede mögliche Hilfe geboten und der Fall restlos aufgeklärt und sanktioniert wird.
Die mobile Opferberatung - ezra - ist zu ersten Gesprächen vor Ort, um kompetent und hilfreich zu beraten. Ihre Erfahrungen und ihre Fachwissen sind eine gute Grundlage dafür.
Nur benötigen sie angesichts ihrer knapp bemessenen personellen Ressourcen dringend Unterstützung.
Die Beratungsfälle häufen sich zunehmend und nehmen viel Zeit in Anspruch. Zeit, die nötig ist, um verängstigten und traumarisierten Menschen Unterstützung geben zu können.
Hier brauche wir politische Unterstützung.

Ulrich Töpfer
Bündnis 90 / Die Grünen
Landesgeschäftsführer ezra

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