Madeleine Henfling zur Umsetzung eines Archivs zu NSU und Rechtsterrorismus | 9.11.22 #PlenumTh

Third-party content

Dies ist ein Platzhalter für externe Videoinhalte. Wenn Sie zustimmen, diesen Inhalt zu laden, wird eine Verbindung zu einem externen Dienstleister hergestellt. Klicken Sie auf einen der folgenden Links, wenn Sie den Inhalt ansehen möchten. Der Link "Inhalt laden" lädt den Inhalt einmalig, der Link "Video-Inhalte immer laden" erstellt einen Cookie, der sich Ihre Präferenz für 14 Tage merkt.

Madeleine Henfling im heutigen #PlenumTh zur Umsetzung eines Archivs zu NSU und Rechtsterrorismus in Thüringen:
„Am 4.11., vor 11 Jahren enttarnte sich das Kerntrio des sogenannten #NSU. Damit endete die rassistische Mordserie des NSU mit über 10 Opfern, unzähligen Verletzen nach den Sprengstoff- & Nagelbombenanschlägen sowie 15 Banküberfällen.
Die Mordserie wurde aufgrund des großen Unterstützernetzwerks & Wegsehens der Sicherheitsbehörden möglich. Wären damals alle Informationen entsprechend ausgewertet worden, hätte die Mordserie des NSU verhindert & Menschenleben gerettet werden können.
Die Verharmlosung von extremen Rechten hält bis heute an. Rechter & rassistischer Terror hat in Deutschland eine lange Geschichte, ist international vernetzt. Es bilden sich eigene Online-Subkulturen, die sich daraus speisen & weitere Täter*innen motivieren.
Im Koalitionsvertrag der Bundesregierung ist deshalb ein Archiv zu #Rechtsterrorismus vorgesehen. Dieser Vorschlag stellt aus unser Sicht eine sinnvolle Erweiterung des bereits geplanten Archivs zum NSU in #Thüringen dar.
Am heutigen #9November, bei dem es um unsere Verantwortung geht, möchte ich auch auf unsere Schuldigkeit aufmerksam machen. Es geht nicht nur darum, Verantwortung zu übernehmen - als das Bundesland in dem das #NSUTrio sozialisiert wurde. Es geht darum, dass wir den Familien der Opfer & dieser Gesellschaft Antworten schuldig sind. Lassen Sie uns die Aufklärung mit einem NSU- & #RechtsterrorismusArchiv vorantreiben. Es darf keinen Schlussstrich geben!“