Diese Regierung kann nichts, noch nicht einmal Vertraulichkeit

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Zu den vorab bekannt gewordenen Plänen der Landesregierung zu einer sogenannten Verwaltungsreform erklärt Carsten Meyer, haushaltspolitischer Sprecher der Thüringer Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:

„Diese Koalition kann gar nichts mehr. Noch nicht einmal sich selbst vertrauen. Wie würden unsere Bürgerinnen und Bürger wohl reagieren, wenn sich zum Beispiel ein Handwerker verhalten würde, wie es die Landesregierung tut?“

Das ganze Dilemma:

Nachdem das zu lösende Problem, also eine Verwaltungs- und Gebietsreform, zunächst geleugnet wurde, hat die Regierung jahrelang auf Zeit gespielt.

„NEIN, IHR WASSERHAHN KANN GAR NICHT TROPFEN, ALSO GIBT ES AUCH KEINE ÜBERSCHWEMMUNG.“

In diesem Jahr war nun die eingeholte Fachmeinung von Experten nicht genehm.

„JETZT GIBT ES WICHTIGERES ALS TROPFENDE WASSERHÄHNE. DAS BISSCHEN WASSER AUF DEM BODEN.“

Also wurde der nächste Arbeitskreis mit fast dem gesamten Kabinett einberufen.

„DA HABE ICH ERST MAL DIE KAMMER GEFRAGT, ABER DIE MEINTE, DIE GANZEN LEITUNGEN SEIEN ZU SANIEREN. JETZT FRAGE ICH NOCH MAL MEINEN GESELLEN.“

Dann wurde das Hauptproblem, die notwendige Gebietsreform, einfach zur Seite gestellt.

„AUCH DIE GRUNDLEITUNG IST DEFEKT.“

„Und was ist das Ergebnis“, fragt Carsten Meyer. „Terminzusagen werden nicht eingehalten und zum guten Schluss bleiben die Mini-Ergebnisse noch nicht einmal zwei Tage lang geheim.“

„JETZT DEN NASSEN BODEN SANIEREN IST SINNLOS, ABER DAS SAGE ICH IHNEN ERST, WENN WIR DIE WASSERHÄHNE AUSGETAUSCHT HABEN.“

„Diese Regierung kann nichts mehr halten, noch nicht einmal mehr den Mund“, so Meyer abschließend.