Podiumsdiskussion zur Bildungsgerechtigkeit in Gera

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Bildungsgerechtigkeit - unter diesem Motto stand die Podiumsdiskussion am 27. September 2012 mit etwa 80 ZuhörerInnen anlässlich des 18-jährigen Schuljubiläums des Christlichen Gymnasiums in Jena.

An der Diskussionsrunde nahmen neben Astrid Rothe-Beinlich, bildungspolitische Sprecherin der bündnisgrünen Landtagsfraktion, auch Dr. Marion Malz vom Thüringer Ministerim für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Roul Rommeiß,  Landeselternsprecher der Gymnasien, Paul Muschiol, Landesschülersprecher, Torsten Wolf, Vorsitzender der GEW Thüringen und Franka Hitzing, bildungspolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion, teil. Moderiert und vorbereitet wurde die Podiumsdiskussion von SchülerInnen einer vierköpfigen Seminarfachgruppe der elften Klasse.

Astrid Rothe-Beinlich machte in der Diskussionsrunde vor allem darauf aufmerksam, dass auch in Thüringen noch zu vielen Kindern aufgrund ihrer sozialen Herkunft kein optimaler Start ins Leben geboten wird. Dabei betonte die bündnisgrüne Bildungspolitikerin die Bedeutung der frühkindlichen Bildung, da die Grundsteine für eine gelingende Bildungsbiografie ganz früh gelegt werden. Zudem brauche Thüringen endlich eine Abkehr von der viel zu frühen Trennung nach der vierten Klasse, da dies soziale Ungleichheiten nur verfestige. Ziel muss es stattdessen sein, in Thüringen ein inklusives, chancengerechtes und durchlässiges Bildungswesen zu verwirklichen. Dazu brauche es aber individuelle Förderung von Anfang an, längeres gemeinsames Lernen, inklusiv ausgebildetes Personal und bessere sächliche und räumliche Voraussetzungen in den Schulen.

Als Zielvorstellung sieht Rothe-Beinlich das Konzept „Eine Schule für Alle“, in der jedes Kind bis zum individuell bestmöglichen Bildungsabschluss gemeinsam mit anderen lernen kann. Grundsätzlich muss nicht das Kind zur Schule, sondern die Schule zum Kind passen.

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