Inklusion braucht Entwicklung

Astrid Rothe-Beinlich spricht auf der Fachtagung zu Inklusion

„Inklusion braucht Entwicklung. Entwicklung braucht Inklusion." So lautete der Titel der bildungspolitischen Fachtagung, die gemeinsam mit der Thüringer Forschungs- und Arbeitsstelle für den Gemeinsamen Unterricht und der LAG "Gemeinsam leben - gemeinsam lernen" veranstaltet wurde. Bildungsminister Helmut Holter verwies vor mehr als 90 Teilnehmer*innen aus allen schulischen Arbeitsbereichen in seinem Grußwort auf die Eckpunkte des derzeit in Erarbeitung befindlichen inklusiven Schulgesetzes, da im kommenden Frühjahr vorliegen soll.

"Schulische Inklusion ist aber nicht nur möglich sondern kann gelingen - auch in Thüringen. Das zeigen viele positive Erfahrungen und Beispiele für guten, gemeinsamen und inklusiven Unterricht überall im Land. Es gilt also Gelingensbedingungen für Inklusion zu schaffen. Diese zu identifizieren, war Gegenstand der Tagung", erläutert Astrid Rothe-Beinlich, bildungspolitische Sprecherin der grünen Landtagsfraktion.

Diskutiert wurde an zehn hochkarätig besetzten Thementischen, die sich den unterschiedlichsten Facetten des schulischen Alltages widmeten. Die bildungs- und finanzpolitischen Rahmenbedingungen kamen ebenso zur Sprache, wie die notwendigen Voraussetzungen auf den Ebenen der Schulträger, des Schulamtes und der Schulleitung. Weitere Themen in den Workshops waren kooperative Unterrichtsplanung, schulinterne Lehrpläne, Leistungsbewertung, Elternarbeit, berufliche Bildung, Schulbegleitung und Lehrerbildung. In den Workshops wurden gemeinsam themenbezogenen Thesen formuliert, die nun in einen "Orientierungsrahmen schulische Inklusion" einfließen sollen, der auch veröffentlicht werden soll.“

 

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