Gesundes Essen, saubere Umwelt und gutes Klima lassen sich miteinander vereinbaren

Schaf

Olaf Müller, agrarpolitischer Sprecher der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Thüringer Landtag, nimmt am Samstag an der Demonstration „Wir haben es satt – Essen ist politisch“ in Berlin teil.

„Dieses Jahr geht es um besonders viel“, so Müller, „denn 2019 entscheidet sich, wie die Landwirtschaft in Europa und insbesondere in Deutschland in den Jahren nach 2020 aussieht.“ Olaf Müller unterstützt eine Abkehr von der im wesentlichen flächenbezogenen Förderung, wie sie derzeit durch die EU vorgegeben ist.

„Wir brauchen die geringer werdenden Mittel für öffentliche Leistungen der Landwirtschaft. Giftfreie Flächenbewirtschaftung, Arten- und Klimaschutz brauchen eine umfassende und zielgerichtete Förderung“, so der Landtagsabgeordnete.

Ein drängendes Beispiel sei die Schafhaltung: „Wenn von der derzeitige Flächenförderung von ca. 300 EUR pro Hektar ein Prozent für die Förderung der Schäfereien eingesetzt wird, kann diese davon endlich wieder so zielgerichtet gefördert werden, dass deren Existenz gesichert wird. Denn Schafe und Ziegen sind für den Erhalt vieler naturnaher Landschaften unabdingbar.

Mit der Schaf- und Ziegenprämie tun wir in Thüringen bereits, was wir können. Doch ohne die Einsicht der Bundesregierung bleiben wir auf halben Wege stecken. Das kann niemand wollen.

Deshalb werde ich in Berlin mit dafür demonstrieren, dass die Bundeslandwirtschaftsministerin sich ihrer bäuerlichen Wurzeln erinnert und die tierbezogene Förderung in Deutschland ermöglich, so wie es 22 andere EU-Länder auch tun“, so Olaf Müller.

 

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