Zur Lage des Siemens-Generatorenwerks in Erfurt

Olaf Müller bei Siemenskundgebung

Der wirtschaftspolitische Sprecher der Thüringer Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Olaf Müller, begrüßt den Verbleib des Erfurter Generatorenwerks im Siemens-Konzernverbund als einen ersten Schritt zum Erhalt des Standorts und der Arbeitsplätze.
 
Trotzdem ist der Wirtschaftspolitiker skeptisch, ob die alleinige Fokussierung auf kleine Generatoren mit einer Leistung von weniger als 150 MVA wirtschaftlich betrieben werden kann. „Ich freue mich für die Erfurter Belegschaft, die zumindest in Bezug auf den Verbleib bei Siemens endlich Gewissheit hat. Zugleich braucht es nach meiner Auffassung noch mehr Anstrengungen, um die Zukunft des Werkes zu sichern“, so Müller.

Der Abgeordnete hofft, dass Siemens das Werk in Erfurt nicht am langen Arm verhungern lassen wird.

„Das Generatorenwerk benötigt weiterhin eine Perspektive über die Produktion der kleinen Generatoren hinaus. Allein davon wird es wirtschaftlich in der jetzigen Größe nicht bestehen können. Der Siemens-Konzern ist hier in der Verantwortung, um den Beschäftigten und dem in Erfurt vorhandenen Know-How Sicherheit zu geben“, so Olaf Müller weiter.

 

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