Nicht nur am 1. Mai: Solidarisch und gerecht miteinander leben

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Zum ersten Mal wird der 1. Mai in Thüringen nicht gemeinsam auf den Straßen und Plätzen als Kampf um bessere Bezahlung und gute Arbeitsbedingungen begangen werden können.

„Umso wichtiger ist es uns als grüner Landtagsfraktion, auch an diesem 1. Mai unsere Verbundenheit mit den Gewerkschaften zum Ausdruck zu bringen, die seit Jahrzehnten für die Beschäftigten und ihre Interessen streiten“, betont Astrid Rothe-Beinlich, Fraktionsvorsitzende der grünen Landtagsfraktion.

„Ganz viele derer, die gerade in diesen Krisenzeiten lebensnotwendige Arbeiten übernehmen werden jedoch noch immer viel zu schlecht bezahlt und bekommen erst recht nicht die Anerkennung, die ihnen eigentlich gebührt. Wir sagen ihnen allen, den Pflegenden, den im Einzelhandel Beschäftigten aber auch all denen, die im Nahverkehr oder in der Industrie arbeiten, genauso wie den Kulturschaffenden und den in Bildung und Erziehung Tätigen: Danke für Eure Arbeit! Ihr alle habt mehr verdient als Applaus. Jede und jeder muss gut von der eigens geleisteten Arbeit leben und am soziokulturellen Leben teilhaben können“, so Rothe-Beinlich weiter, die prekärer Arbeit und Lohndumping damit den Kampf ansagt.

Der 1.Mai, den Neonazis seit Jahren immer wieder für ihre Aufmärsche nutzen, zeigt uns exemplarisch, dass es Not tut, Rassismus und Rechtsextremismus entschieden zu treten. „Der Wert einer Gesellschaft muss sich bekanntlich am Umgang mit den Schwächsten messen lassen Und wir erinnern alle daran, dass die Würde des Menschen auch niemals eine migrationspolitische Relativierung erfahren darf. Gerade in Krisenzeiten sind wir froh über alle, die sich solidarisch zeigen und um andere kümmern. Zusammen sind wir alle stärker“, ist Rothe-Beinlich abschließend überzeugt.

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