Bauordnung muss die Energiewende voranbringen

Bild zur Pressemitteilung: Gebäudesanierung_asvensson@flickr
Zur Vorlage der Bauordnung durch den zuständigen Thüringer Minister Carius erklärt Jennifer Schubert, baupolitische Sprecherin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Landtagsfraktion Thüringen: „Es ist ein Armutszeugnis für die Koalition, dass parallel zur Bauordnung von Wirtschaftsminister Machnig und seiner SPD-Landtagsfraktion ein Gesetzentwurf zur energetischen Sanierung von Gebäuden vorgestellt wurde, der von vorn herein zum Scheitern verurteilt ist. Deutlicher kann sich die Unfähigkeit der Koalitionsregierung zu einem gemeinsamen Handeln nicht zeigen. So wie Landwirtschaftsminister Reinholz eine gleichberechtigte Behandlung von Waldflächen behindert, so wehrt sich das CDU-Bauministerium weiterhin gegen ein zielorientiertes Handeln zum Erreichen der Klimaziele bei Gebäuden. Dabei muss jedem klar sein: Angstmache ist die falsche Strategie. Nur, durch einen Gleichklang aus Beratung, Förderung und ausgewogenen Forderungen an die Wohnungseigentümer können wir die Energiewende schultern. Das muss im Kabinett Konsens werden", so Jennifer Schubert. Positiv bewertet Schubert, dass inhaltlich zumindest einige bündnisgrüne Vorschläge wie die verpflichtende Nachrüstung von Rauchmeldern in allen Gebäuden bis 2020 oder eine erleichterte Dämmung bei Grenzbebauung aufgenommen wurden.
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