In der Ausgabe vom 16. Januar der Thüringer Allgemeinen, Ausgabe Sondershausen, wird über die Verkehrskonferenz des Landkreises Kyffhäuser berichtet. Ein Vertreter der Landesregierung teilte dort mit, dass für die Sundhäuser Berge gute Aussichten für einen Ausbau in nächster Zeit bestünden, während er sich für die Anlieger in Greußen, Gebesee, Oberspier und Straußfurt eher pessimistisch für die Aussichten auf eine Ortsumgehung äußerte. Die Einführung von Tempo 30 bezeichnete der Vertreter der Landesregierung als "schwierig". Die erlaubten Durchschnitts-Höchstbelastungen von 59 bzw. 69 Dezibel werden an der B 4 regelmäßig deutlich überschritten. Zudem führen die Erschütterungen durch 20 Prozent Schwerverkehrsanteil vor allem in Greußen offensichtlich zu massiven Gebäudeschäden. Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung und der Gebäude sind deshalb dringend geboten. Die Anlieger haben sich zu einer Bürgerinitiative zusammengeschlossen, um die Ortsumgehungen doch noch umzusetzen und für die Zwischenzeit entlastende Maßnahmen, wie Tempo 30 oder Nachtfahrbeschränkungen zu erreichen. Ein entsprechender Antrag liegt bereits beim Landesverwaltungsamt zur Begutachtung.
