Demokratiepreis für Lothar König ist mutiges und unerschrockenes Signal

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„Dass Lothar König Preisträger des ersten Thüringer Demokratiepreises wird, werten wir als Anerkennung seines Jahrzehnte andauernden Engagements gegen Ausgrenzung und Ungerechtigkeit. Wir kennen und schätzen ihn für seine Unerschrockenheit, Klarheit und dafür, dass er selbst immer wieder – trotz Übergriffen auf ihn persönlich und seine Arbeit – Gesicht zeigte und Mut machte, sich bunt, kreativ, friedlich und entschlossen gegen Rechtsextremismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit zu artikulieren“, so Anja Siegesmund, Fraktionsvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Landtagsfraktion Thüringen, und Astrid Rothe-Beinlich, Parlamentarische Geschäftsführerin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Landtagsfraktion Thüringen, die König bereits seit 30 Jahren kennt.

Warum die Fraktionen von CDU und FDP nunmehr meinen, die Preisverleihung kritisieren zu müssen, erschließt sich der Grünenfraktion nicht. „Wir sehen keinerlei Einflussnahme auf das derzeit in Dresden stattfindende Verfahren. Wohl aber halten wir es für richtig und wichtig von Sozialministerin Heike Taubert, das Engagement eines Menschen zu würdigen, auch wenn dieser nicht unumstritten ist. Hinzu kommt, dass das Rechtsstaatsprinzip nicht umsonst im Zweifel für den Angeklagten lautet.

Wir meinen: Dieser Preis ist verdient und notwendiger Rückhalt in einer für Lothar König schwierigen Situation“, so Rothe-Beinlich und Siegesmund abschließend, die am morgigen Samstag ebenfalls in Kahla Gesicht zeigen.

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