Aufgrund der Initiative der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN wird der Innenausschuss des Landtages im Mai abschließend über das „Thüringer Gesetz zum Schutz der Bevölkerung vor gefährlichen Tieren“ beraten.
„Allerdings hat die heutige Diskussion gezeigt, dass sich die Koalitionsfraktionen weiterhin uneinig sind, wie der Regierungsentwurf verändert werden sollte“, so Dirk Adams, innenpolitischer Sprecher der bündnisgrünen Fraktion, nach der heutigen Ausschuss-Sitzung. „Für uns steht bei diesem Thema ganz klar der Schutz der Bevölkerung, insbesondere der Kinder und Senioren, im Vordergrund.“
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN halten die Zustimmung zum Entwurf der Regierung mit einer Rasseliste für möglich, wenn bestimmte Änderungen noch vorgenommen werden. „Aus Tierschutzaspekten ist für uns die Streichung der Kastration von Tieren, die dann als gefährlich gelten, wichtig. Denn diese Maßnahme ist zum Einen nicht ungefährlich, zum Anderen sollten die Tiere nicht für Fehlverhalten ihrer Halter büßen“, erklärt Adams. „Außerdem meinen wir, dass die Rasseliste nicht das letzte Wort haben muss. Jedes einzelne Tier sollte in einem Wesenstest beweisen können, dass es ungefährlich ist.“
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