Untersuchungsausschuss zur Treuhand in Thüringen beschließt Abschlussbericht

Bild von Olaf Müller

In der letzten Sitzung des Untersuchungsausschusses 7/2 „Treuhand in Thüringen“ wurde heute der Abschlussbericht beschlossen. Das kommentiert Olaf Müller, Abgeordneter der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und Vorsitzender des Ausschusses wie folgt:

„Der Ausschuss hat heute mehrheitlich dem von mir eingebrachten Abschlussbericht zugestimmt. Damit ist es gelungen, mit der 20. Sitzung den Untersuchungsausschuss zu einem Ende zu bringen. Wir haben im Ausschuss allein über 60 Sachverständige und Zeitzeug*innen angehört, ungezählte Akten und andere Papiere gelesen. Ich bedanke mich daher bei allen Beteiligten.“

„Allerdings muss man sich schon die Frage stellen, ob das Format eines Untersuchungsausschusses für die Aufarbeitung der Treuhand-Tätigkeit wirklich geeignet ist. Die Zweifel, die ich von Anfang an hatte, haben sich eher bestätigt: Wirklich neue Erkenntnisse hat der Ausschuss nicht gebracht. Meine Anregungen sind daher: Einerseits die Förderung der Forschung zu konkreten Unternehmen bzw. Branchen vor Ort und andererseits die Suche nach passenden Gesprächsformaten, die die Aufarbeitung des Geschehenen insbesondere der ersten Hälfte der 1990er Jahre fördern und dabei alle Betroffenen einzubeziehen“, so Müller abschließend.

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