Biathlon-Weltmeisterschaft umweltfreundlich und naturverträglich gestalten

Ein Biathlon Athlet von hinten

Zur Entscheidung der Internationalen Biathlon Union (IBU) am Sonntagvormittag, die Weltmeisterschaften 2023 nach Oberhof zu vergeben, erklärt der sportpolitische und umweltpolitische Sprecher der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Thüringer Landtag Roberto Kobelt:

„Das ist sicher eine große Sache für den Biathlonsport. Ganz besonders freue ich mich, dass damit die sehr aktive Nachwuchsarbeit in zahlreichen Sportvereinen des Thüringer Waldes, des Schiefergebirges und der Rhön gestärkt wird. Denn eine solche Sportgroßveranstaltung motiviert und bringt neue Impulse für den Breiten- und den Leistungssport“, erklärt Roberto Kobelt die Entscheidung aus regionaler sportpolitischer Sicht.

„Gleichzeitig sehe ich die Biathlon-Weltmeisterschaft 2023 auch als Weckruf für die Ausrichter*innen in Oberhof. Die Zeit der Vorbereitung sollte jetzt für den Aufbau und die Verstetigung tragfähiger Strukturen genutzt werden. Die langfristige Organisation braucht Verlässlichkeit und kompetente Ansprechpartner*innen, die auch für diesen wünschenswerten Neuanfang stehen“, findet Roberto Kobelt.

„Außerdem ist für mich sehr wichtig, dass wir 2023 die umweltfreundlichste und naturverträglichste Biathlon-Weltmeisterschaft in Oberhof an den Start bringen. Ein vorbildlicher Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV) muss ebenso gewährleistet werden wie der klimaneutrale Betrieb bestehender Sportstätten und neu zu errichtender Gebäude. Voraussetzung dafür ist, dass Qualitätsstandards zum nachhaltigen Bauen sowie eine nachhaltige und ressourcenschonende Bewirtschaftung der Anlagen und die DOSB-Grundsätze für umweltfreundliche Großsportveranstaltungen in die Umsetzung einfließen“, macht Roberto Kobelt den bündnisgrünen Anspruch deutlich.

„Eine hohe Qualität der Umsetzung und Durchführung der Biathlon-Weltmeisterschaft kann das Sportland Thüringen zu einem internationalen Vorbild dafür werden lassen, wie Sport, Umwelt und Natur in Einklang gebracht werden können“, schließt Roberto Kobelt.