Gefahr im Verzug in Rositz

Wasser aus Rositz

Wasser aus Rositz

Zum Bekanntwerden der Ergebnisse von ersten Raumluftuntersuchungen durch die LEG in Rositz, Ortsteil Schelditz, erklärt Anja Siegesmund, Fraktionsvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Thüringer Landtag:


„Die Ergebnisse der Raumluftuntersuchungen sind alarmierend, denn sie zeigen, dass eine gesundheitsgefährdende Belastung der Raumluft eindeutig vorliegt. Diese hohen Messwerte sind aber nicht über Nacht gekommen. Seit Jahren ist das Problem bekannt. Doch die Landesregierung hat ihre Pflicht zur Gefahrenabwehr nicht ernst genommen. Stattdessen führten Untätigkeit und Vertuschung sowie die Übertragung der Verantwortung an das Landratsamt Altenburger Land dazu, dass gefährdete Häuser nun belastete Häuser mit einem sehr hohen gesundheitlichen Gefahrenpotenzial für die Bewohnerinnen und Bewohner sind.“

„Darüber hinaus ist die Informationspolitik des zuständigen Landratsamtes skandalös“, fährt die Grünenpolitikerin fort. „Das Landratsamt hätte die Auswertung der Ergebnisse nicht über Monate hinauszögern und unter Verschluss halten dürfen. Schließlich geht es um die Gesundheit von Menschen. Die Anwohnerinnen und Anwohner hätten unverzüglich über die Gefahren informiert und Sofortmaßnahmen eingeleitet werden müssen.“


„Jetzt müssen die Fakten auf den Tisch, damit die Menschen in den betroffenen Wohnungen wissen, welchen Gefahren sie konkret ausgesetzt sind. Der Prüfbericht der LEG muss hierzu offengelegt werden. Wir brauchen endlich die nötige Transparenz, um mit den gesundheitlichen Gefahren ehrlich umgehen zu können. Es ist an der Zeit, die Betroffenen bei der Suche nach Ersatzwohnungen zu unterstützen. Zudem muss die Rositzer Wohnbaugesellschaft bei Umzugs- und Abrisskosten unterstützt werden“, so Siegesmund abschließend.

Sehr geehrte Frau Siegesmund,
gestern erhielt ich die nachfolgende Meldung. Sie setzten sich doch für die Rechte aller Menschen ein. Bitte helfen Sie auch hier!

Seit am 9. Juni 2014 in Mosul das »Islamische Kalifat« ausgerufen wurde, überstürzen
sich die Ereignisse. Christen und andere Minderheiten wurden dort vor die Wahl gestellt,
zum Islam zu konvertieren, eine Kopfsteuer zu zahlen oder ermordet zu werden. Da
vorher schon Massaker verübt worden waren, flohen allein aus Mosul zwischen 25 000 –
50 000 Menschen in panischer Furcht; weit über Hunderttausend aus anderen Gebieten
im Nordirak. An Straßensperren wurden sie der wenigen Habseligkeiten, die sie
mitnehmen konnten, beraubt. Kinder wurden enthauptet, Frauen vergewaltigt, Männer
erhängt. Und das Morden geht weiter.