Prestigeprojekt der Landesregierung droht zu scheitern

Bild zur Pressemitteilung: Official U.S. Navy Imagery@flickr
Anlässlich der heutigen Beratung des bündnisgrünen Antrages zur „Situation der Familienhebammen in Thüringen“ im Sozialausschuss erklärt Anja Siegesmund, sozialpolitische Sprecherin der Thüringer Landtagfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: „Die Landesregierung kündigte Ende 2012 an, Familienhebammen besser bezahlen zu wollen. Doch eine Einigung auf einen einheitlichen Vergütungssatz zusammen mit VertreterInnen der Jugendämter, des Thüringer Sozialministeriums und der Thüringer Hebammen ist bis heute nicht in Sicht. Bei derart schlechten Rahmenbedingungen für die wertvolle Arbeit von Familienhebammen ist es nicht verwunderlich, dass deren jährlich stattfindende Fortbildung aufgrund mangelnder TeilnehmerInnenzahl in diesem Jahr erst einmal verschoben werden musste. Das Prestigeprojekt droht in Thüringen zu scheitern, obwohl der Bedarf an präventiver Familienfürsorge stetig steigt. Um die Versorgung der Thüringer Familien mit Familienhebammen zu gewährleisten, braucht es dringende Verbesserungen für die Berufsausübung. Meine Fraktion wird sich aufgrund des Handlungsdrucks auch im kommenden Sozialausschuss dafür einsetzen.“
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