Internationaler Frauentag 2018

Babett Pfefferlein, Madeleine Henfling und Astrid Rothe-Beinlich in Kampfpose zum Frauenkampftag

Zum internationalen Frauentag am 8. März 2018 erklärt Babett Pfefferlein, Sprecherin für Frauen- und Gleichstellungspolitik:

„Wir Frauen kämpfen für unser Recht, selbstbestimmt und frei zu leben und zu arbeiten. Wir kämpfen natürlich weiterhin für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, weil es uns Frauen nach wie vor vorrangig betrifft. Hier geht es nur langsam voran und braucht institutionelle Angebote, damit Familienarbeit gerecht verteilt werden kann.

Wir Frauen kämpfen für eine paritätische Beteiligung in politischen Gremien. Es reicht nicht aus, das 100-jährige Frauenwahlrecht zu feiern, wenn in den Parlamenten immer noch überwiegend Männer vertreten sind. So werden die gesellschaftlichen Verhältnisse nicht abgebildet. Hier braucht es auch in Thüringen eine paritätische Vorgabe schon im Wahlrecht.

Wir Frauen kämpfen für Gewaltfreiheit, gegen Sexismus und für eine emanzipierte Gesellschaft. Auch durch die #MeToo-Bewegung sind wichtige Aspekte in Deutschland aufgegriffen worden, die schon lange unter der Oberfläche schwelen und vielfach erst jetzt zu Tage treten. Diese wichtige Debatte muss weiter mutig und konsequent geführt werden und zwar von der gesamten Gesellschaft. Wir Frauen werden weiterhin dafür kämpfen, dass sich hier etwas bewegt und uns täglich – nicht nur am internationalen Frauentag - für eine tatsächliche Gleichstellung einsetzen.“

 

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