Deutliche Signale für die Verbesserung von Hebammenleistungen in Thüringen

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„Thüringen fördert die Qualifizierung von Familien-Hebammen und Familien-Kinderkrankenschwestern mit 60.000 Euro“, heißt es heute in einer Meldung der dpa in Thüringen. Babett Pfefferlein, familien- und gesundheitspolitische Sprecherin der Thüringer Landtagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, freut sich über die Bewegung in der Hebammenfrage und ergänzt: „Auch im Gesundheitsbereich haben wir einen eigenen Haushaltstitel mit 50.000 Euro für die Verbesserung der Situation der Hebammen eingestellt. Darüber hinaus freuen wir uns sehr, dass am Montag, dem 14. Dezember, der erste Runde Tisch für ‚Geburt und Familie‘ in Thüringen stattfinden wird. Endlich können wir erste konkrete Ergebnisse vorweisen, um die Versorgung mit Hebammenleistungen für alle Familien zu verbessern. Dafür haben wir Grüne intensiv und hartnäckig gekämpft.“ „Aus dem regelmäßig geplanten Format des Runden Tisches erhoffen wir uns wichtige und grundlegende Erkenntnisse über die Versorgungssituation mit Hebammenleistungen in Thüringen sowie wesentliche Impulse für erforderliche Maßnahmen und Projekte zur Förderung einer bedarfsgerechten und qualitativ hochwertigen Versorgung mit Hebammenleistungen. Wir sind optimistisch, dass wir damit ein deutliches Signal senden.“ „Wir wünschen uns in Thüringen eine nachhaltige Veränderung der Verhältnisse, um einen Rückgang der Kaiserschnitte zu erreichen. Vorstellbar wäre auch ein Modellprojekt zum Hebammenkreißsaal in Thüringen. Eine wichtige Rolle spielt außerdem die Verbesserung der Ausbildungsbedingungen für Hebammen und Geburtshelfer.“ „Aus familienpolitischer Sicht ist es ein gutes Zeichen, dass Thüringen die Ausbildung von Familienhebammen und Familien-Kinderkrankenschwestern fördert. Neben all den guten Plänen auf Landesebene, ist bedauernswerterweise noch immer keine langfristige bundesweite Lösung für die Haftpflichtproblematik gefunden. Hier liegt der Ball nach wie vor im Ministerium von Herrn Gröhe (CDU), der seine Hausaufgaben nicht macht“, so die Grünenpolitikerin abschließend.