"Rio+20" und die Umsetzung in Thüringen

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Im Juni 1992 wurde mit dem UN-Gipfel in Rio de Janeiro die Idee nachhaltiger Entwicklung zum Leitbild für das politische Handeln erhoben. Über 170 Staaten verabschiedeten das Aktionsprogramm "Agenda 21", das in 40 Kapiteln alle wesentlichen Politikbereiche einer umwelt- und sozialverträglichen Wirtschaftspolitik für das 21. Jahrhundert manifestierte. Auf der Konferenz wurden ebenfalls die Rio-Erklärung sowie die UN-Konventionen zu Klima, biologischer Vielfalt und Wüstenbekämpfung beschlossen. Viele Staaten haben sich infolge der Konferenz erstmals Ziele gesetzt, um den Verlust an Biodiversität aufzuhalten, gegen den Klimawandel vorzugehen und die Armut zu bekämpfen. Nach der ernüchternden Zwischenbilanz auf dem "Rio+10"-Gipfel 2002 in Johannesburg soll im Juni dieses Jahres in Rio de Janeiro bei der Konferenz "Rio+20" erneut über Anspruch und Wirklichkeit der Visionen aus dem Jahr 2002 diskutiert werden. Fernab der großen weltumspannenden Konferenzen wird Agenda 21 überall in der entwickelten Welt Tag für Tag gelebt. So auch in Thüringen durch zahlreiche lokale Aktionsgruppen, durch Umweltbildungseinrichtungen und einer Vielzahl von Nachhaltigkeitsinitiativen. Diese sollten im Jahr "Rio+20" im besonderen Maße in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt werden. Der vollständige Antrag ist als pdf-Datei auf dieser Seite einsehbar.