Nachhaltigen Hochschulbau unterstützen

Wissenschaft

Heute wurde im Landtag der rot-rot-grüne Antrag „Hochschulbauplanung Thüringen 2030“ debattiert und in den zuständigen Ausschuss überwiesen. Olaf Müller, wissenschaftspolitischer Sprecher der Landtagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, betont in diesem Zusammenhang: „Die Attraktivität eines Hochschulstandortes wird maßgeblich durch die vorzufindende Infrastruktur bestimmt. Die digitalen Semester während der Corona-Pandemie haben gezeigt, dass Hochschulen ein breiteres Leistungsspektrum bedienen müssen, sowohl im Bereich der Lehre, als auch im Bereich der Forschung. Auch wenn die Hochschulen in Thüringen im Allgemeinen auf eine gute Infrastruktur verweisen können, gilt es, dem bestehenden Hochschulbau eine Perspektive über das Jahr 2025 hinaus zu geben. Das ist besonders im Hinblick auf die zu erwartenden Kürzungen, durch die von der CDU-Fraktion durchgesetzte Globale Minderausgabe, mehr als nötig. Wir werden die Hochschulen nicht im Stich lassen.“

„Doch auch der Hochschulbau muss sich an den Klimazielen messen lassen. Mehr oder weniger schnell hingezimmerte Stahlbeton-Bauten können nicht die finale Lösung darstellen. Daher haben wir explizit auf die Nachhaltigkeitsaspekte im Hochschulbau hingewiesen, insbesondere im Bereich der Energiebewirtschaftung. Da ist noch viel möglich, wie die Kooperation der TU Ilmenau mit der Energiegenossenschaft BürgerKraft Thüringen EG aus Arnstadt zeigt. Wir wissen, dass die bestehende Bauordnung nicht gerade ein Hort progressiver Bauvorhaben ist. Diesen Hemmnissen wollen wir uns annehmen und den Hochschulbau zu einem wahren Aushängeschild Thüringens werden lassen“, so Müller abschließend.