„Mit der heutigen Änderung des Hochschulzulassungsgesetzes wird der Master nun auch in Thüringen zum Nadelöhr. Wir meinen, dass Zulassungsbeschränkungen für den Master ganz klar das falsche Signal sind, denn es braucht in Zukunft mehr Masterstudierende gerade auch angesichts des zunehmenden Fachkräftemangels. Unser Entschließungsantrag folgte genau dem Anliegen vieler Studierender und auch der freien Wirtschaft, denn diese bemängeln das Fehlen des freien Zugangs zum Masterstudium und das Fehlen eines bedarfsgerechten Ausbau der Masterkapazitäten“, so Astrid Rothe-Beinlich, hochschulpolitische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Thüringer Landtag.
„Die Koalitionsfraktionen haben jedoch die vielen Bedenken und Anregungen aus der schriftlichen Anhörung offenkundig nicht zum Anlass beim Gesetzentwurf nachzubessern und die Änderungsanträge sowie unseren Entschließungsantrag abgelehnt“, bedauert Rothe-Beinlich.
Sowohl der Deutsche Hochschulverband, als auch das Deutsche Studentenwerk und mehrere Studierendenorganisationen hatten ausgeführt, dass Zulassungsbeschränkungen nicht nur verfassungsrechtlich problematisch zu sehen sind und sich für gleiche Chancen und den freien Zugang stark gemacht.
„Wir werden nicht müde werden, uns für bessere Studienbedingungen und einen Ausbau der Studienplatzkapazitäten stark zu machen“, schließt die bündnisgrüne Bildungspolitikerin.
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