Eine zunehmende Anzahl von Kindergärten in Thüringen hat es sich zum Ziel gesetzt, sich im Sinne der gesellschaftlichen Vielfalt weiterzuentwickeln und die frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung inklusiv zu denken und auszugestalten. Vor dem Hintergrund, dass Entwicklungs- und Bildungschancen von Kindern in Deutschland immer noch stark vom Familienhintergrund abhängen, öffnen Kindergärten sich zunehmend in den Sozialraum und binden Eltern, Familien und das soziale Umfeld in die eigene Arbeit ein.
Diese Weiterentwicklungen führen zu einem steigenden Bedarf an sogenannten multiprofessionellen Teams, in denen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verschiedener Fachrichtungen ihre jeweiligen pädagogischen, pflegerischen oder therapeutischen Expertisen einbringen.
Mit dem Projekt "Vielfalt vor Ort begegnen - professioneller Umgang mit Heterogenität in Kindertageseinrichtungen", dem Landesprogramm "Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist" sowie den "Thüringer Eltern-Kind-Zentren" als Teil des Landesprogramms "Solidarisches Zusammenleben" werden Kindergärten vom Freistaat Thüringen bei der Finanzierung dieser Fachkräfte unterstützt.
