Einigung zum Kindergartengesetz

Astrid

Endlich gibt es eine Einigung beim Kindergartengesetz. Damit ist der Weg frei für die Verabschiedung
dieses Gesetzes noch in dieser Woche.

Auch die Opposition hat schließlich Ihren Appell vernommen und so konnten wir in den letzten Wochen endlich konstruktiv im Sinne der Kinder und Fachkräfte verhandeln. Der erzielte Kompromiss ist ein guter für die frühkindliche Bildung in Thüringen, auch wenn noch viel zu tun bleibt. Mit der Schlüsselverbesserung auf 1:12 für Kinder über drei und 1:6 für Kinder unter drei Jahren und der damit einhergehenden Erhöhung der Landeszuweisungen erreichen wir nicht nur die notwendige Verbesserung der Betreuungssituation, sondern können hoffentlich auch unseren Fachkräften eine verlässliche Perspektive in ihren Einrichtungen und in Thüringen bieten. Mit drei Jahren Übergangszeitraum schaffen wir zudem Bewegungsfreiheit sowohl da, wo die Kinderzahlen schon jetzt zurückgehen, als auch dort, wo es vielleicht etwas länger dauert, die für den neuen Schlüssel notwendigen Kräfte zu gewinnen.

Wir als bündnisgrüne Landtagsfraktion werden uns jedoch weiterhin für ein landesweites Zentrum für frühkindliche Bildung stark machen, das wir als wichtige Ergänzung und Bereicherung der vielfältigen Angebote der Qualitätssicherung in Thüringen erachten. Auch die Beitragsfreiheit sehen wir als wichtige Errungenschaft für Familien in Thüringen und halten an deren Ausbau fest, um perspektivisch Bildung von Anfang an beitragsfrei zu ermöglichen. In der aktuellen Situation haben wir als Koalition jedoch gemeinsam entschieden, Prioritäten ganz klar bei der Qualität und somit beim Personal zu setzen.

In einem offenen Brief unserer Fraktionsvorsitzenden Astrid Rothe-Beinlich wollen wir vor allem der Allianz für einen besseren Personalschlüssel in Thüringer Kindergärten.