Die beste Schule für mein Kind - Wie weiter in Gera?

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Für den 30. November 2010 sind alle interessierten Eltern, LehrerInnen und ErzieherInnen eingeladen, ab 18 Uhr ins COMMA Gera, in der Heinrichstraße 50, zu kommen. Dort moderiert Astrid Rothe-Beinlich, bildungspolitische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und Vizepräsidentin im Thüringer Landtag in der Reihe „Die beste Schule für mein Kind" eine Diskussionsveranstaltung zur Zukunft der Geraer Schullandschaft. „Immer wieder haben wir betont, dass es gerade in der Bildungspolitik darum gehen muss, alle Akteure an einen Tisch zu bekommen. Derzeit gibt es viel Verunsicherung unter Eltern, LehrerInnen und ErzieherInnen. Das Schulgesetz wurde novelliert, die freien Schulen bangen um ihre Existenz, die Rechtsverordnungen sind noch in der Entstehung und Kommunen wie Gera sind derart verschuldet, dass Schulbauprogramme auf die lange Bank geschoben werden. Wir freuen uns sehr, dass es uns gelungen ist, Verantwortliche und PraktikerInnen aber auch die Elternvertretung für diese Veranstaltung zu gewinnen“, so Astrid Rothe-Beinlich zu der Veranstaltung, bei der alle Interessierten die Gelegenheit zu Nachfragen haben. Es diskutieren: Staatssekretär Prof. Dr. Roland Merten, der Oberbürgermeister von Gera, Dr. Norbert Vornehm, Dr. Joachim Hensel für das Goethegymnasium und Kreiselternsprecherin Christina Hering. „Spannend ist aus unserer Sicht natürlich auch die Frage, ob und wie die Wahlfreiheit zwischen unterschiedlichen Schularten gewährleistet und zugleich den demografischen Realitäten Rechnung getragen wird. So gibt es in Gera bisher beispielsweise keine Gemeinschaftsschule und sind viele Schulen schon heute auf das Engagement von Eltern oder Förderverein angewiesen, um den Erwartungen an gute Schule gerecht zu werden“, beschreibt Rothe-Beinlich die Situation vor Ort. In den vergangen Wochen fanden in Gera bereits zwei Demonstrationen statt, die sich mit der Situation der Schulen beschäftigten. Bisher gab es aber noch keine Gelegenheit, Kommune und Land gleichermaßen zu befragen, was dazu führte, dass der sprichwörtliche schwarze Peter immer hin und her wanderte. „Wir haben die Herausforderung gern angenommen, hier zusammen zu führen, um wieder auf den Kern des Problems zu kommen. Schließlich sollte es ja allen um bestmögliche Bildung für jedes Kind gehen“, schließt die Grünenpolitikerin.