Abschluss der Tierschutz-Tour von Babett Pfefferlein

Kalb auf Ökohof

Mit einer kleinen Gesprächsrunde in der Heinz-Sielmann-Grundschule in Niedersachswerfen beendete Babett Pfefferlein, Sprecherin für Tierschutz und Verbraucherschutz der Thüringer Landtagsfraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN, ihre Sommertour 2018. Dabei stellte sie den Kindern nicht nur einige Stationen ihrer Tour vor, sondern besprach auch ganz konkrete Möglichkeiten, wie auch Kinder zum Tierschutz beitragen können. „Ich bin begeistert, was die Kinder schon alles wissen – selbst Wildtiere und ihre Lebensbedingungen sind ihnen nicht fremd“, freut sich die Landtagsabgeordnete.

Während ihrer Tour besuchte Babett Pfefferlein Tierheime, Tierärzte, einen Öko-Hof und einen Thüringer Zoo, kam mit Tiertrainer*innen und Jägern ins Gespräch. „Mir ist wichtig, dass wir in Sachen Tierschutz das große Ganze im Auge behalten. Tiere haben im Grundgesetz verankerte Rechte und die müssen wir Menschen schützen. Auch wenn die Koalition den Entwurf einer Tierwohlstrategie für Thüringen vorgelegt hat, wir zum ersten Mal überhaupt zusätzliches Geld für Tierheime in den Haushalt eingestellt haben, müssen wir noch einige Hausaufgaben im Fach Tierschutz und Tierwohl erledigen“, ist sich Babett Pfefferlein sicher.

„Von besorgten Jägern zum Beispiel habe ich von Verstößen gegen den Tierschutz während der Bewegungsjagden gehört. Wenn sich das bewahrheitet, werde ich dafür kämpfen, dass die entsprechenden Paragraphen im Thüringer Jagdgesetz konkretisiert werden. Der Zeitpunkt ist günstig – ein Referentenentwurf für die Gesetzesänderung liegt vor, wir können hier also konkret auf Verbesserungen hinwirken“, gibt sich Babett Pfefferlein zuversichtlich.

„Von meiner diesjährigen Sommertour bringe ich einige Aufträge und Anregungen meiner Gesprächspartner*innen mit in die Fraktion. Nun werde ich gemeinsam mit meinem Team und den Fachabgeordneten an der Umsetzung arbeiten. Außerdem ist ein Fachtag zum Tierschutz in Thüringen in Vorbereitung. Dann möchten wir die gewonnenen Erkenntnisse mit Expert*innen besprechen und Lösungsansätze für problematische Situationen diskutieren. Das sollte dann über die seit langem geforderten verbesserten Haltungsbedingungen von Nutztieren hinaus gehen.
Ich denke hier vor allem an die Sicherstellung der tierärztlichen Notfallversorgung, eine angemessene Finanzierung von Tierheimen und eine Unterstützung aller Bemühungen im Tierschutz in Thüringen“, so Babett Pfefferlein abschließend.