Die Umgestaltung des Stromsektors ist unabdingbar für das Gelingen der Energiewende, da er mehr als 40 Prozent der gesamten bundesdeutschen klimarelevanten Kohlendioxid-Emissionen auf sich vereinigt und von ihm stets Weichenstellungen für die Ausgestaltung des Gesamtsystems ausgehen. Dies gilt auch in Zukunft, da künftige Überschüsse erneuerbaren Stroms in anderen Energiesektoren genutzt werden können.
Die Landesregierung verfolgt das Ziel, im Jahr 2020 rund 60 Prozent des im Land erzeugten Stroms über erneuerbare Energien zu gewinnen. Neben einem erheblichen Anteil aus Windkraft liegt ein wichtiges Potenzial in der Photovoltaik, also der direkten Umwandlung von Sonnenlicht in elektrische Energie.
Der Freistaat Thüringen ist Eigentümer von etwa 1.000 Gebäuden. Diese Gebäude können die Basis für die Vorbildwirkung des Freistaats bei der Nutzung erneuerbarer Energien sein. Durch ein verstärktes energiepolitisches Engagement des Freistaats selbst wird die bessere Nutzung der Technologie verdeutlicht. Gleichzeitig wird damit ein wichtiger Beitrag zur Nachhaltigkeitsstrategie der Landesregierung geleistet.
