Hochwasser 2013 - Konsequenzen für Bauvorhaben?

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Am 10. September 2011 verkündete der Bürgermeister der Stadt Greiz, dass die Ringer eine neue Sporthalle bekommen. Am 18. März 2013 wurde von Sozialministerin Heike Taubert ein Fördermittelbescheid des Freistaats Thüringen in Höhe von 1,2 Millionen Euro übergeben. Der Bauherr ist die Greizer Freizeit- und Dienstleistungs GmbH & Co. KG, deren einhundertprozentiger Gesellschafter die Stadt Greiz ist. Der Ort, an welchem die neue Halle entstehen soll, liegt am Aubach, der beim letzten Hochwasserereignis im Juni 2013 über die Ufer getreten ist. In unmittelbarer Nähe zur geplanten Zweifeldersporthalle waren nicht nur zahlreiche Wohnhäuser von Hochwasser betroffen, sondern auch der städtische Kindergarten, das Hallenbad, das Freibad und die Eissporthalle. An einer Stelle, an der sich der Aubach im Hochwasserfall in die Breite ausdehnen könnte, sollen zum Bau der Halle 7.000 Kubikmeter Erdreich aufgeschüttet werden. Wie aus der Presse zu erfahren war, hält der Bürgermeister weiter an dem Vorhaben fest. Sowohl die Bundes- als auch die Thüringer Landesregierung haben vor dem Hintergrund der jüngsten Ereignisse mehrfach erklärt, dass für einen vorsorglichen Hochwasserschutz "den Flüssen mehr Raum gegeben werden müsse".

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