Die heutige Generation der Schülerinnen und Schüler wächst in einem vereinten Deutschland mitten in Europa auf. In der Einleitung zum Thüringen-Monitor 2015 heißt es: „Inzwischen ist eine Generation Thüringer*innen herangewachsen, die die Zeit der deutschen Teilung und die DDR nur aus den Erzählungen der Erlebnisgeneration und aus den Geschichtsbüchern kennt.“
Seit Jahren wird beklagt, dass eben diese Schüler*innen viel zu wenig Wissen über die SED-Diktatur und dem Leben in der DDR haben. Ist das tatsächlich so und falls ja, warum? Wie gehen eigentlich die Schüler*innen mit den Erfahrungen ihrer Eltern oder Großeltern um, was heißt für sie Diktatur? Welches Wissen, welche Erfahrungen werden eigentlich in der Schule vermittelt und wie? Wie wird Geschichte vermittelt, wie aufgearbeitet? Gibt es Veränderungsbedarf und wenn ja, welchen?
Gemeinsam mit Ihnen und weiteren Akteuren aus Praxis, Wissenschaft, Verbänden und Politik wollen wir in einem bildungspolitischen Fachgespräch am Dienstag, 06. März 2018 ab 17 Uhr im Thüringer Landtag darüber diskutieren: Ob die heutige Generation der Schülerinnen und Schüler wirklich keine Ahnung von Diktatur und DDR hat und wie das in welche Richtung verändert werden kann oder muss. Dabei soll es um Einblicke in die Praxis, empirische Erkenntnisse, Erfahrungen und Erwartungen an Schüler*innen und Schule und die Bildungspolitik gehen.
Neben dem Thüringer Bildungsminister Helmut Holter haben wir Prof. Dr. Anke John von der FSU Jena als Gesprächspartnerin gewinnen können, Nun fehlen nur noch Sie. Wir freuen uns daher sehr auf Ihre Teilnahme am Fachgespräch.
Bitte teilen Sie uns zur besseren Planung bis zum Donnerstag, 01.03.2018 per kurzer Mail an tino.gassmann@gruene-thl.de mit, ob und mit wie vielen Personen Sie an dem Fachgespräch teilnehmen können.