Sozialstrukturatlas nutzen und Maßnahmen ergreifen

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Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Thüringer Landtag begrüßt die Vorlage des ersten Sozialstrukturatlas als notwendige Grundlage für eine effiziente und nachhaltige Sozial- und Familienpolitik in Thüringen: „Nachhaltige Politik funktioniert nur auf einer soliden Datengrundlage und deshalb begrüßen wir ausdrücklich die Vorlage des ersten Sozialstrukturatlas“, so die Fraktionsvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Thüringer Landtag. Damit werde es nun bedeutend leichter, Entwicklungen im Sozialbereich und den Erfolg von Sozial- und Bildungsmaßnahmen innerhalb Thüringens zu vergleichen und die daraus notwendigen politischen Maßnahmen zu ergreifen. Nach Siegesmund dokumentiert der Sozialstrukturatlas die zum Teil gescheiterte bisherige Politik. „Das Gießkannen-Prinzip der CDU-Familienpolitik in Thüringen hat versagt“, so die sozial- und familienpolitische Sprecherin der bündnisgrünen Landtagsfraktion. Anstatt jedes Jahr über 30 Millionen Euro für das Thüringer Erziehungsgeld aus dem Fenster zu werfen, müsse die Thüringer Familienpolitik sich an den unterschiedlichen Bedarfen im Freistaat orientieren. Und diese seien in Jena ganz anders als in Suhl oder im Kyffhäuserkreis. „Ich hoffe, dass Ministerin Taubert auch ihren CDU-KollegInnen im Kabinett mit dem Sozialstrukturatlas neue Orientierung im Zuge der Haushaltsverhandlungen geben kann. Im Sozialausschuss am kommenden Donnerstag wird über unseren Antrag zur Zukunft der Thüringer Familienpolitik gesprochen“, schließt die Vorsitzende und sozialpolitische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN.
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