Grüne Fraktion teilt Kritik des Trägerkreises „Für eine bessere Familienpolitik“

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Der Trägerkreis „Für eine bessere Familienpolitik“, dem BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN angehören, begleitet seit der Verabschiedung des neuen Kita-Gesetzes Ende April die Umsetzung der Reform mit wachsamen Augen. Leider musste der Trägerkreis feststellen, dass einzelne Gemeinden gegen die Reformen des Kita-Gesetzes verstoßen. So häufen sich Hinweise auf Einschränkungen der Kita-Öffnungszeiten, geplante Erhöhungen von Kita-Gebühren oder Einkommensbeschneidungen bei den Fachkräften.

„Aus unserer Sicht sind diese Schritte, die hier einzelne Gemeinden gehen, in keinster Weise mit den Anforderungen des neu beschlossenen Kita-Gesetzes zu vereinbaren. Wir hoffen daher auf eine schnelle Aufklärung. Sollten schon jetzt Fehler bei der Umsetzung im Kita-Bereich gemacht werden, könnten die Langzeitfolgen, die daraus resultieren, enorm sein. Diese Fehler sollten vermieden beziehungsweise umgehend beseitigt werden“, betont Astrid Rothe-Beinlich, Bildungspolitische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, die viele Jahre mit dem Trägerkreis für bessere frühkindliche Bildung und Betreuung gestritten und für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN den Gesetzentwurf des Trägerkreises mit der LINKEN im Landtag eingebracht hatte.

Zur Prävention will der Trägerkreis demnächst auf seiner Internetseite ein Informationsportal anbieten.