Warnungen vor bedenklichen Ostereierfarben ernst nehmen

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Viele Familien nutzen die kommenden Tage zur Vorbereitung des Osterfestes. Im Mittelpunkt steht dabei das Färben von Eiern – sei es zur Dekoration für den Osterstrauß oder den Frühstückstisch. „Ostern ist eine gute Gelegenheit, um auf die Herkunft der Eier hinzuweisen“, sagt der verbraucherpolitische Sprecher der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Thüringer Landtag, Dr. Frank Augsten. „Erfreulicherweise hat sich für die Hühner durch das Verbot der Käfige alter Bauart in den vergangenen Jahren vieles verbessert. Anders sieht es bei den handelsüblichen Lebensmittelfarben aus, die für gewöhnlich auch zum Färben von Eiern eingesetzt werden. Einige dieser Farbstoffe können bei empfindlichen Menschen allergische Reaktionen auslösen.“ Nach Angaben von Verbraucherinitiativen sind die meisten dieser Lebensmittelfarben als so genannte Lebensmittel-Zusatzstoffe zugelassen und suggerieren damit gesundheitliche Unbedenklichkeit. Dabei ist bekannt, dass Farbstoffe wie Tartrazin (E 102), Chinolingelb (E 104) und Azorubin (E 122) Hautrötungen, Juckreiz und im schlimmsten Fall Asthmaanfälle verursachen können. „Damit das Osterfest nicht von allergischen Reaktionen getrübt wird, sollten natürliche Farben genutzt werden, die gesundheitlich unbedenklich sind“, so Augsten weiter. „Rote Beete und Zwiebelschalen von roten Sorten für Rottöne, schwarzer Tee und Zwiebel- sowie Walnussschalen für Gelb, Spinat, Brennnessel und Petersilie für Grün sowie Rotkohl und Holundersaft für blaue bis lilafarbene Töne sind nur einige der Möglichkeiten.“