Weihnachtsbäume: Regional ist erste Wahl!

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Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN bricht angesichts einer Umfrage der Deutschen Presseagentur (dpa) eine Lanze für Weihnachtsbäume aus der Region. Laut dpa kamen in den vergangenen Jahren gerade 20 Prozent der in Thüringen verkauften Bäume aus heimischen Wäldern.

„Unser Leitspruch bei Lebensmitteln: Regional ist erste Wahl! trifft ebenso auf Weihnachtsbäume zu“, so Dr. Frank Augsten, umwelt- und forstpolitischer Sprecher der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: „Kurze Wege, umweltgerechter Aufwuchs und regionale Wertschöpfung in unseren einheimischen Wäldern sind gute Gründe, gerade auch in der besinnlichen Zeit des Jahres an Umwelt und Natur zu denken.“

Mit Freude beobachtet die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zwei Trends: Zum einen, dass immer mehr Familien ihren Baum selbst aus dem Wald holen wollen. Darauf sind die Thüringer Forstämter eingestellt. Zum anderen wächst die Nachfrage nach „lebenden Bäumen“.

Auch wenn der jährliche Weihnachtsbaumverkauf zu den Pflegemaßnahmen im Wald gehöre, sei der Wunsch nach einem Baum im Topf verständlich. „Ich kaufe seit fast 30 Jahren nur lebende Weihnachtsbäume, die ich nach den Feiertagen entweder selbst in die Erde gebracht oder an interessierte Garten-und Hausbesitzer verschenkt habe. Eine gute Gelegenheit, das Schöne mit dem Nützlichen zu verbinden“, so Augsten weiter.

„Allerdings warne ich vor Bäumen aus dem Bau- und Supermarkt. Diese sind nach Auskunft von Experten maschinell „geerntet und getopft“, wobei die Wurzeln stark beschädigt werden. Ich rate zu lebenden Weihnachtsbäumen aus der Baumschule, die im Topf gewachsen sind. Hier ist die Anwachssicherheit sehr hoch“, schließt Dr. Frank Augsten.