Förderung des Austausches der betroffenen AkteurInnen bei Lieferengpässen lebenswichtiger Arzneimittel

Medikamente

Lieferengpässe bei Arzneimitteln wirken sich nicht nur in Thüringen, sondern generell in der Bundesrepublik und gegebenenfalls sogar im europäischen Binnenmarkt aus. Insofern war die Etablierung eines übergreifenden Fachgremiums mit Vertreterinnen und Vertretern der betroffenen Akteure auf Bundesebene überfällig, um zentral die Fragen der Versorgungssicherheit bei Arzneimitteln zu diskutieren. In diesem Zusammenhang sind auch die gesetzlichen Meldeverpflichtungen bei Lieferengpässen und die Erleichterungen beim Arzneimittelimport durch Krankenhaus beziehungsweise krankenhausversorgende Apotheken zu begrüßen. Auch die Selbstverpflichtung der pharmazeutischen Unternehmer greift und die Meldungen über Lieferengpässe gehen frühzeitig bei den Bundesoberbehörden zur Veröffentlichung ein.

Um die Kommunikation der Ergebnisse der Bundesebene in Thüringen zu optimieren, wird die Landesregierung zur Weiterleitung relevanter Informationen und Empfehlungen gebeten. Gleichzeitig wird die Landesregierung einen engen Austausch mit dem Jour Fixe sicherstellen, wenn in Thüringen Lieferengpässe konkret bekannt werden.