Der Opel-Mutterkonzern General Motors (GM) strebt bei der Sanierung des Autoherstellers Bürgschaften in Höhe von ca. 1,3 Milliarden Euro des Bundes und der Länder mit Opel-Standorten an. Wie nun die Financial Times Deutschland unter Berufung auf interne Unterlagen berichtete, lehne der Bürgschaftsausschuss Bürgschaften für den Hersteller ab. Nach wie vor seien wichtige "Voraussetzungen für die Unterstützung des Restrukturierungsplans von Opel nicht erfüllt", heißt es in dem Papier. Damit hätte Opel praktisch keine Aussichten mehr auf Staatshilfen. Offiziell hat das Gremium seine Arbeit am 12. Mai abgeschlossen, ohne eine Empfehlung abzugeben. Mit Beschluss vom 28. Januar 2010 forderte der Thüringer Landtag die Landesregierung unter anderem auf, Einfluss auf die Bundesregierung bei der
Erstellung eines wirtschaftlich, struktur- und regionalpolitisch vernünftigen Konzeptes zu nehmen und alle Schritte gemeinsam mit den OpelStandort-Bundesländern abzustimmen. Zudem sollte im Rahmen der Automobil-Cluster-Strategie auch die Förderung innovativer Technologien weiter vorangetrieben werden.
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