Umsetzung des Masterplan Salz durch K+S

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Zu der Veranstaltung Fachkolloquium Kalibergbau am kommenden Montag, den 21. November 2016, im Thüringer Wirtschaftsministerium erklärt der umweltpolitische Sprecher der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Thüringer Landtag Roberto Kobelt:

„Ich bin Ministerpräsident Bodo Ramelow äußerst dankbar, dass er den Kalibergbau und seine ökologischen wie ökonomischen Auswirkungen jetzt thematisiert. Wir brauchen einen sachlichen und lösungsorientierten Dialog und keine Winkelzüge und Halbwahrheiten, welche die Menschen auf die Straße treiben“, erklärt der bündnisgrüne Umweltpolitiker.

„Eine besondere Verantwortung trägt in diesem Zusammenhang die Firma K+S, die sich ihrer Verantwortung gegenüber der Umwelt in der Werraregion und den berechtigten Interessen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stellen muss. Denn die beste Arbeitsplatzsicherung ist für mich eine umweltfreundliche Kaliproduktion. Sonderwege bei der Entsorgung der Produktionswässer gehören nicht dazu“, stellt Kobelt klar.

„Die praktischen Maßnahmen des im März ausgehandelten „Masterplan Salz“ der Weseranrainer müssen jetzt von der Firma K+S zügig umgesetzt werden. Den eingeleiteten und unumkehrbaren Prozess sehe ich gleichermaßen als Auftakt für eine Diskussion, die sich mit der Neuausrichtung und einem Strukturwandel im Werra-Kalirevier beschäftigt. Denn uns geht es nicht nur darum, Umweltschäden zu begrenzen, sondern Perspektiven für die Region gemeinsam zu entwickeln, damit am Ende des Tages nicht nur ein Sanierungsfall mit Ewigkeitskosten für die Gesellschaft übrig bleibt“, erklärt Kobelt abschließend.