Am 16. Oktober ist Welternährungstag

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Babett Pfefferlein: Hunger in der Welt muss entschiedener bekämpft werden Anlässlich des morgigen Welternährungs- bzw. Welthungertages, der jährlich am 16. Oktober stattfindet, verweist Babett Pfefferlein, gesundheitspolitische Sprecherin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN der Landtagsfraktion Thüringen auf das größte Gesundheitsrisiko weltweit: Hunger. „Das Leiden an Hunger und die daraus folgende Unter- und Mangelernährung bedeutet für viele Menschen auf der Welt den Tod. Laut des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen sterben weltweit mehr Menschen an den Folgen von Hunger als an Krankheiten wie beispielsweise Malaria, Tuberkulose oder AIDS. Besonders in Entwicklungsländern sind viele Menschen zu arm, um sich Lebensmittel zu kaufen“, gibt Babett Pfefferlein zu Bedenken. Laut des Welthunger-Index von 2015 sei jedoch ein „Positivtrend“ zu sehen: So haben 27 Prozent der Entwicklungsländer ihre Werte verbessern und somit von der Kategorie „sehr ernst“ auf „ernst“ herabgestuft werden können. „Zwar ist diese Entwicklung erfreulich, jedoch gibt es aktuell immer noch 795 Millionen Menschen auf der Welt, die Hunger leiden. Auch das 1996 von der UN als eines der Milleniumsziele gefasste Vorhaben, die Anzahl der hungerleidenden Menschen bis 2015 auf 400 Millionen herabzusenken, wurde deutlich verfehlt. Dies sollte uns zu denken geben und uns dazu veranlassen, die Schere zwischen Arm und Reich zu verringern und humanitäre Hilfe auf diesem Gebiet ernster zu nehmen.“ „Auch wir Thüringerinnen und Thüringer können einen Beitrag zur Verbesserung der Situation liefern, indem wir zum Beispiel bewusster einkaufen. Vor allem regional erzeugte Lebensmittel stehen für kurze Wege und stärken die Erzeugerinnen und Erzeuger in Thüringen. Ebenso können wir durch die Unterstützung von sozialen Einrichtungen wie ‚Die Tafeln‘ hilfsbedürftige Menschen dabei unterstützen, ihre tägliche Ernährung zu sichern“, so Pfefferlein abschließend.
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