Der umweltpolitische Sprecher der Bündnisgrünen Landtagsfraktion, Dr. Frank Augsten, fordert von der Landesregierung einen stärkeren Einsatz zum Erhalt des Biosphärenreservates Rhön.
„Die hessische Umweltministerien Silke Lautenschläger bringt es auf den Punkt, wenn sie auch von Thüringen mehr Unterstützung fordert“, so Augsten. Die Landesregierung hat sich aus seiner Sicht in der Vergangenheit ihrer Verantwortung entzogen. „Dabei ist die Zeit des Problemaussitzens und Teetrinkens schon längst vorbei.“ Thüringen, Bayern und Hessen müssten in der Region gemeinsam für mehr Kernzonen sorgen, in denen die Nutzung untersagt ist. „Der Verlust des Status Biosphärenreservat wäre für die Region ein gewaltiger Imageverlust“, betont Augsten. Er verweist auch darauf, dass im Vessertal ebenfalls eine Aberkennung droht. Zudem hat Thüringen immer noch nicht die nötigen Voraussetzungen für die Anerkennung der „Karstlandschaft Südharz“ als Biosphärenreservat in Angriff genommen.
Lautenschläger hatte der Deutschen Presseagentur dpa gesagt, sie erwarte von Thüringen und Bayern mehr Engagement in der Rhön.
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