Energiewende als große Chance für den ländlichen Raum

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Anlässlich der 34. Bundestagung der Deutschen Landeskulturgesellschaft (DLKG), die vom 3. bis 5. September 2013 in Jena zum Thema „Energiewende – Wertschöpfung im ländlichen Raum“ tagt, erklärt der Konferenzteilnehmer, agrar- und umweltpolitische Sprecher von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Landtagsfraktion Thüringen, Dr. Frank Augsten: „Wir müssen die Energiewende als Chance für den ländlichen Raum begreifen. Das betrifft zum einen die großen Flächenpotenziale als geeignete Orte zur Energieerzeugung. Zum anderen das hohe Jobmotorenpotenzial der Erneuerbaren Energien für gut ausgebildete junge Menschen und vor allem für mittelständische Handwerksbetriebe auf dem Land.“ „Die Tagung hat zudem klar gemacht, dass die Energiewende nur durch einen deutlichen Zuwachs an Solar- und Windkraftanlagen zu bewerkstelligen ist. Deswegen fordern wir die CDU auf, ihren Widerstand gegen Windkraft in Thüringen endlich aufzugeben. Dabei darf auch die Nutzung der Windkraft im Wald kein Tabu sein. Nur so lassen sich größtmögliche Entfernungen zu Siedlungen, aber ein höchstmöglicher Energieertrag realisieren“, fährt der bündnisgrüne Umweltpolitiker fort. Die Konferenz hat erneut herausgearbeitet, dass auch der Ausbau der Biomasse, sofern dieser nachhaltig und umweltverträglich geschieht, Potenziale bietet. „Wir Bündnisgrünen setzen deshalb auch weiterhin auf den Ausbau der Biomassenutzung und hier vor allem auf Biogasanlagen auf Basis von Gülle, Mist und Reststoffen aus Landwirtschaft- und Lebensmittelverarbeitung“, so Augsten weiter. Wichtigstes Fazit der Tagung für Augsten: „Die Energiewende wird die Landschaft verändern. Dazu bedarf es der Kommunikation mit der Bevölkerung, statt des Schürens von Ängsten.“