Die bündnisgrüne Landtagsfraktion setzt am 30. Mai 2013 ihre jährliche Tradition fort und besucht ein Thüringer Großschutzgebiet. Nach dem Besuch des Biosphärenreservates Vessertal im Jahr 2011 und der Hohen Schrecke im Jahr 2012 steht diesmal der Nationalpark Hainich auf dem Programm. Der Hainich ist das größte zusammenhängende Laubwaldgebiet Deutschlands. Im Rahmen der Exkursion werden sich die Abgeordneten, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landtagsfraktion über die aktuelle Entwicklung des UNESCO-Weltnaturerbes informieren. Zudem besucht die Fraktion das Wildkatzendorf Hütscheroda.
„Wir wollen uns vor Ort ein Bild über die Entwicklung des Hainichs machen und dabei auch die Waldflächen, die zum UNESCO-Weltnaturerbe gehören, erkunden. Der Hainich zeigt uns, welchen Wert großflächig ungenutzte und naturnahe Waldgebiete haben. Die Ausweisung des Hainichs als Nationalpark hatte zunächst viele Kritiker. Heute hat sich der Nationalpark zu einer Erfolgsgeschichte entwickelt. So ist er zu einem Impulsgeber für die touristische und wirtschaftliche Entwicklung der gesamten Region geworden. Dies sollten auch einige Kritiker bei Diskussionen rund um andere Schutzgebiete, wie der Rhön oder dem Grünen Band, im Blick haben“, erklärt Anja Siegesmund, Vorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Landtagsfraktion Thüringen, im Vorfeld der Exkursion.
Startpunkt ist der Wanderparkplatz Craulaer Kreuz um 10:00 Uhr.
