Waldnaturerbe auch tatsächlich erreichen

Bild zur Pressemitteilung: cwo@flickr

Zur aktuellen Diskussion, 25.000 Hektar Wald in Thüringen aus der forstwirtschaftlichen Nutzung zu nehmen, erklärt der naturschutzpolitische Sprecher von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Landtagsfraktion Thüringen, Dr. Frank Augsten: „Damit die Vorgaben der Biodiversitätsstrategie der Bundesregierung bis zum Jahr 2020 erreicht werden können, muss das Ziel des Koalitionsvertrages in Thüringen auch tatsächlich umgesetzt werden. Die Gebietskulisse für die 25.000 Hektar muss noch in dieser Legislatur festgelegt werden. Das Netz sollte insbesondere Wälder umfassen, die bereits heute naturnah sind und ein hohes Alter haben. Es sollten aber auch Wälder berücksichtigt werden, die sich erst noch zu solchen entwickeln sollen. Ebenfalls muss ein Teil der Flächen über eine hinreichende Größe verfügen, um als Wildnis eingestuft zu werden. Bei der Auswahl der Flächen ist sicherzustellen, dass es sich um verbindlich und dauerhaft von der forstwirtschaftlichen Nutzung freie Wälder handelt. Das ‚Urwaldkonzept‘ der Umweltverbände NABU und BUND findet dabei unsere volle Unterstützung.“

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