Weihnachtsbäume: Regional ist erste Wahl!

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Dr. Frank Augsten: In der Advents- und Weihnachtszeit auch an Klima, Umwelt und Natur denken Angesichts der Tatsache, dass gerade einmal ein Fünftel der in Thüringen verkauften Weihnachtsbäume aus heimischen Wäldern stammt, bricht die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN eine Lanze für Weihnachtsbäume aus der Region. „Unser Leitspruch bei Lebensmitteln ‚Regional ist erste Wahl‘ trifft ebenso auf Weihnachtsbäume zu“, so Dr. Frank Augsten, umwelt- und forstpolitischer Sprecher der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. „Kurze Transportwege, umweltgerechter Aufwuchs und regionale Wertschöpfung in unseren einheimischen Wäldern sind gute Gründe, gerade auch in der besinnlichen Zeit des Jahres an Klima, Umwelt und Natur zu denken.“ Mit Freude beobachtet die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zwei Trends: zum einen wollen immer mehr Familien ihren Baum selbst aus dem Wald holen. Darauf sind die Thüringer Forstämter eingestellt. Zum anderen wächst die Nachfrage nach „lebenden Bäumen“. „Auch wenn der jährliche Weihnachtsbaumverkauf zu den Pflegemaßnahmen im Wald gehört, ist der Wunsch nach einem Baum im Topf verständlich. Ich kaufe seit fast 30 Jahren nur lebende Weihnachtsbäume, die ich nach den Feiertagen entweder selbst in die Erde gebracht oder an interessierte Garten- und Hausbesitzer verschenkt habe. Eine gute Gelegenheit, das Schöne mit dem Nützlichen zu verbinden“, so Augsten weiter. „Allerdings warne ich vor Bäumen aus dem Bau- und Supermarkt. Diese sind nach Auskunft von Experten maschinell ‚geerntet und getopft‘, wobei die Wurzeln stark beschädigt werden. Ich rate zu lebenden Weihnachtsbäumen aus der Baumschule, die im Topf gewachsen sind oder wurzelschonend ausgehoben wurden. Hier ist die Anwachssicherheit sehr hoch.“
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