Notwendiger Schritt auf dem Weg zur Energiewende

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Anlässlich des ab dem 1. September eintretenden Verkaufsverbots für 60-Watt-Birnen warnt Dr. Frank Augsten, umweltpolitischer Sprecher der Landtagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, davor, den Lobbyisten und ihren falschen Argumenten auf den Leim zu gehen. „Wir begrüßen diesen – zwar unpopulären – aber notwendigen Schritt. Er ist notwendig, damit die Energiewende geschafft werden kann. Dafür sind Energieeinsparungen und Energieeffizienz ausschlaggebend. Diese beiden Faktoren sind in Energiesparlampen vereint“ stellt Augsten klar. „Wir warnen ausdrücklich davor, das Totschlagargument der Quecksilberbelastung überzubewerten. Die Grenzwerte sind streng geregelt. Auch das Problem des Recyclings ist nur ein angebliches“, so Augsten. „Wir sprechen uns für ein Pfandsystem aus, mit dem sich die Rücklaufquote defekter Energiesparlampen erhöhen würde. Dieses Prinzip hat sich schon bei Autobatterien bewährt und ist auf Energiesparlampen übertragbar.“ Der Umweltpolitiker vertraut auf die Innovationsfertigkeiten der Ingenieure: „Die jüngsten technischen Entwicklungen zeigen, dass quecksilberhaltige Energiesparlampen nur eine Übergangsphase ausmachen. Zum Beispiel werden LED-Lampen bei Lichtausbeute und Lebensdauer immer besser und somit in Zukunft einen entscheidenden Anteil zur Energiewende beitragen“, so Augsten abschließend.